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Deutschland schafft mich

Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin

Erschienen am 02.03.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783455008951
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format (T/L/B): 2 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Von Deutschlands »Super-Vorzeige-Migrant« zum Hassobjekt der Rechten Michel Abdollahi ist ein echter »Hamburger Jung« - so dachte er jedenfalls von sich. Bis die AfD in die Parlamente einzieht und die gesellschaftliche Debatte radikal verändert. Seitdem hat sich Michels Leben radikal geändert. Nach jedem Auftritt, jeder Äußerung bekommt er Hassmails und Morddrohungen. Fremde Menschen beschimpfen ihn auf der Straße.Stellvertretend für Millionen Deutsche mit ausländischen Wurzeln hat erdie Entwicklung der letzten Jahre aufgeschrieben. In der Fülle der verbalenEntgleisungen von Politikern, Talkshowgästen und Journalisten, die erchronologisch beschreibt, ist Deutschland schafft mich ein erschütterndesZeugnis einer Gesellschaft, für die rechtes Denken zunehmend normalwird, und in der Menschen mit Migrationshintergrund zu Hassobjektengeworden sind. Ein Buch von trauriger Aktualität.  »Endlich eine deutliche und kluge Replik auf Deutschland schafft sich ab von Thilo Sarrazin.« BR »Das Buch der Stunde.« Emotion »Abdollahi bringt das Herumgeeier auf den Punkt, in das viele Deutschen geraten, wenn sie versuchen zu begreifen, dass das Land in dem sie leben, sich geändert hat, und weiter ändern wird und muss.« Süddeutsche Zeitung

Autorenportrait

Michel Abdollahi wurde 1981 in Teheran geboren und zog 1986 mit seiner Familie nach Hamburg. Er studierte Jura und Islamwissenschaft an der Uni Hamburg. Seit 2000 ist er in der Poetry-Slam-Szene aktiv, wo er inzwischen als "Koryphäe" (taz) gilt. Er gründete die Veranstaltungsreihe "Kampf der Künste" in Hamburg und moderiert die Late-Night-Talkshows Käpt'ns Dinner und Der deutsche Michel im NDR. Für seine Straßenaktionen als NDR-Reporter und die Dokumentation Im Nazidorf erhielt er 2016 den Deutschen Fernsehpreis. 2017 erhielt er den Gustaf-Gründgens-Preis.

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